E-Trekkingbikes im Test: Mit diesen Rädern bestreiten Sie Touren und den Alltag - EFAHRER.com

2023-03-16 16:31:42 By : Ms. Anita xin

*Inhalt wird veröffentlicht von FOCUS E-BIKE Magazin.

E-Trekkingbikes sind perfekte Allrounder. Mit ihnen radeln Sie gut durch die Stadt, zur Arbeit, können Gepäck mitnehmen und weite Touren fahren. Doch die Auswahl ist riesig, die Preisspanne groß. Gut, dass FOCUS aktuelle Modelle getestet hat. EFAHRER.com präsentiert die Ergebnisse. Im Video sehen Sie, worauf Sie grundlegend beim E-Bike-Kauf achten sollen. 

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Note: 1,3 (Sehr gut) 3899 Euro (UVP)

Reichweite: 6/6 | Antrieb: 5/6 | Bremsen: 5/6 | Praxistest: 6/6 | Ausstattung: 5/6

Mit einem zulässigen Systemgewicht von 170 Kilo kann man mit dem Endeavour viel bewegen. Sportliche Ausstattung und bequeme Sitzhaltung ergeben in allen Lebenslagen eine angenehme Kombination. Beim Kalkhoff werden die Leitungen durchs Steuerrohr geführt, was für ein aufgeräumtes Cockpit sorgt. Für Nachtfahrten ist der Supernova-Scheinwerfer mit einer Fernlicht-Funktion ausgestattet.

Fazit der Redaktion: Ein rundum gut ausgestattetes Rad von Kalkhoff. Der Bosch-Performance-Motor ist am Berg wie beim Anfahren vortriebsstark genug und wird von einem 625-Wh-Akku versorgt. Zwölfgang-Kettenschaltung und Zweikolbenbremsen lassen sich sicher bedienen, die Sitzhaltung ist dabei angenehm aufrecht.

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Kalkhoff Endeavour 5.B Excite + jetzt kaufen

Note: 1,3 (Sehr gut) Preis: 3499 Euro (UVP)

Reichweite: 6/6 | Antrieb: 5/6 | Bremsen: 5/6 | Praxistest: 6/6 | Ausstattung: 5/6

Angesichts des hohen Drehmoments ist die etwas gröbere Abstufung der Zehngangschaltung sehr angenehm. Die kommode Sitzhaltung ist ein großes Plus des Pegasus; manchmal wünscht man sich eine gefederte Sattelstütze. Statt der 625 Wattstunden im Testbike sind je nach Bedarf auch 400 oder 500 Wattstunden zu haben. Mit Bosch Performance CX Motor ist das Premio Evo in Sachen Motorisierung kaum zu toppen.

Fazit der Redaktion: Der starke Motor am Premio wird gespeist von einem 625-Wh-Akku. Aufrechte Sitzhaltung, weich abgestimmte Gabel und Lenkerform überzeugen auf Touren wie im Alltag; gerade im Stadtverkehr sind 100-Lux-Frontstrahler und Systemgepäckträger praktisch. Eher auf Touren abgestimmt ist die Zehngangschaltung.

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Pegasus Premoi EVO 10 Lite jetzt kaufen

Lieferzeit: sofort versendbar, Lieferzeit 1-3 Werktage

Note: 1,3 (Sehr gut) 3758 Euro (UVP)

Reichweite: 6/6 | Antrieb: 6/6 | Bremsen: 5/6 | Praxistest: 5/6 | Ausstattung: 5/6

Die Zehngang-Kettenschaltung ist breit abgestuft und lässt auch an steilen Anstiegen einen lockeren Tritt zu. Der Bosch-Motor unterstützt beim Winora bis knapp 27 km/h. Mit dem Range Extender sind1000 Wh „im Tank“ – so sind auch bei zügigem Tempo an die 150 km Reichweite drin. Mit breit bereiften 27,5-Zoll-Laufrädern geht das Winora bereits in Richtung SUV.

Fazit der Redaktion: Am Winora vermitteln der Bosch-CX-Motor sowie die Kettenschaltung und 27,5-Zoll-Laufräder Sportlichkeit. Letztere sorgen für gutes Handling. Dank aufrechter Haltung und (blockierbarer) Federgabel bietet das Sinus hohen Komfort. Ein optionaler Range Extender am Sitzrohr kann die Akkukapazität verdoppeln.

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Winora Sinus iX10 jetzt kaufen

Note: 1,5 (Sehr gut) Preis: 3999 Euro (UVP)

Reichweite: 6/6 | Antrieb: 6/6 | Bremsen: 5/6 | Praxistest: 5/6 |Ausstattung: 5/6

Scott stattet das neue Silence mit einem Gepäckträger mit Spanngurt, Rahmenschloss und sehr heller Beleuchtung aus. Der innen liegende 625-Wh-Akku bringt es durchschnittlich auf satte 90 km Reichweite. Die sehr eigenständige Formensprache macht das Scott über die Ausstattung hinaus interessant. Der eher schmale, gerade Lenker liegt nicht ideal in der Hand – fürs Urban-Bike nicht die optimale Wahl.

Fazit der Redaktion: Die Integration des Kettenschutzes in die Strebe ist am Scott sehr gelungen. Mit Bosch CX, Elfgangschaltung und Shimano-Bremsen ist auch die Technik top, selbst wenn der Motor bei längerer Bergauffahrt unter Volllast herunterregelt. Der große Akku ist reichweitenstark und kann um einen 500-Wh-Range-Extender ergänzt werden.  

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Scott Silence eRide 30 jetzt kaufen

Note: 1,5 (Sehr gut) 4199 Euro (UVP)

Reichweite: 5/6 | Antrieb: 5/6 | Bremsen: 5/6 | Praxistest: 5/6 | Ausstattung: 6/6

Das Turbo Vado SL ist auch als „EQ“ ein echtes Leichtgewicht, trotzdem rundum alltagstauglich ausgestattet. Per „Range Extender“ im Flaschenhalter lassen sich zusätzliche 160 Wattstunden mitführen. Nicht besonders schön, aber sehr nützlich ist das nach unten verlängerte, vordere Schutzblech. Innovativ ist die Vorbaufederung, deren 20-Millimeter- Weg auch auf schlechten Straßen vibrationsdämpfend wirkt.

Fazit der Redaktion: Mit dem „SL 1.1“-Mittelmotor und integriertem 320-Wh-Akku wiegt das Turbo Vado SL keine 17 Kilo. Gerade mal 35 Nm Drehmoment bedeuten jedoch, dass man beim Anfahren kräftig in die Pedale treten muss. Extrem breit abgestuft ist die Kettenschaltung. Oberhalb von 25 km/h rollt das Specialized leichtfüßig dahin.

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Note: 1,6 (Gut) Preis: 2999 Euro (UVP)

Reichweite: 5/6 | Antrieb: 5/6 | Bremsen: 5/6 | Praxistest: 5/6 | Ausstattung: 5/6

Speziell auf den Einsatz an E-Bikes abgestimmt ist die Fünfgang-Getriebenabe von Shimano. An die 80 km durchschnittliche Reichweite erlaubt der 500-Wh-Akku des Kalkhoff. Aufrechte Sitzhaltung und angenehme Lenkerform sorgen auf dem Image 3.B für Komfort. Genretypisch ist die Ausstattung mit Federgabel und stoßdämpfender Teleskopsattelstütze.

Fazit der Redaktion: Der hohe Unterstützungsfaktor sorgt beim Kalkhoff für viel Fahrspaß. Der Bosch-Performance- Motor schiebt kräftig an – ist die satte Reichweite ausgereizt, lässt sich das Bike auch ohne Unterstützung flüssig fahren. Trotz großer Gangsprünge harmoniert die Shimano-Fünfgangschaltung optimal. Die Ausstattung ist rundum solide.

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Reichweite: 5/6 | Antrieb: 4/6 | Bremsen: 5/6 | Praxistest: 5/6 | Ausstattung: 5/6

Praktisch am Alltagsrad ist der Spanngurt am Gepäckträger. Der Yamaha-Antrieb schiebt verhalten an und eignet sich eher für ruhige Fahrten. Innen liegende Leitungen und schlanke Formen zeichnen das moderne E-City-Bike aus. Die Felgen am Giant vertragen sich auch mit leicht rollenden Tubeless-Reifen.

Fazit der Redaktion: Mit dem mäßigen Unterstützungsfaktor des Yamaha-Antriebs schiebt das Giant sanft an. Die Reichweite des großen Akkus geht in Ordnung; die Ausstattung mit Achtgang-Nabenschaltung, Federungskomponenten und 70 Lux hellem Frontstrahler ist rundum solide. Optisch gelungen ist der Gepäckträger mit Spanngurt.

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Reichweite: 4/6 | Antrieb: 5/6 | Bremsen: 5/6 | Praxistest: 5/6 | Ausstattung: 5/6

Die Elffach-Kassette ist angenehm eng abgestuft. Specialized gönnt den Alltagsradlern eine edle Schalt- und Bremsgruppe aus Shimanos XT-Serie. Zur hochwertigen Ausstattung gehört die Supernova-Lichtanlage. Beide Laufräder des Como werden zeitgemäß mit Steckachsen befestigt.

Fazit der Redaktion: Das Como ist der Supersportler unter den Tiefeinsteigern. Mit einem U-Faktor von 4 schiebt der hauseigene Mittelmotor brachial an; an der Ampel oder am Berg kommt da kaum einer mit. Allerdings ist das Verhältnis zwischen Akkukapazität und ermittelter Reichweite eher schwach. Die Komponenten sind durchweg hochwertig.

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Reichweite: 4/6 | Antrieb: 5/6 | Bremsen: 5/6 | Praxistest: 5/6 | Ausstattung: 5/6

Praktisch: Seitenständer, Gepäckträger und Rahmenschloss. Zu den hochwertigen Ausstattungsdetails des Diamant gehört der Riemenantrieb. Diamant lässt sein City-E-Bike lange unterstützen – mit 27,5 km/h ist man im Alltag wirklich flott unterwegs. Der 500-Wh- Akku wird zur Seite hin entnommen.

Fazit der Redaktion: Praktisch: Seitenständer, Gepäckträger und Rahmenschloss. Zu den hochwertigen Ausstattungsdetails des Diamant gehört der Riemenantrieb. Diamant lässt sein City-E-Bike lange unterstützen – mit 27,5 km/h ist man im Alltag wirklich flott unterwegs. Der 500-Wh- Akku wird zur Seite hin entnommen.

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Note: 2,0 (gut) Preis: 2249 Euro (UVP)

Reichweite: 4/6 | Antrieb: 5/6 | Bremsen: 5/6 | Praxistest: 5/6 | Ausstattung: 4/6

Fischer verbaut einen soliden Esge-Seitenständer sowie ein praktisches Rahmenschloss. Der Brose-Motor am günstigen Fischer schiebt eher verhalten an, das aber bis 27 km/h. Der 418-Wh-Akku sorgt für durchaus alltagstaugliche Reichweiten. Positives Ausstattungsmerkmal: der helle 70-Lux-Strahler vorne.

Das günstige Fischer ist für ruhige Fahrten konzipiert. Der geringe Unterstützungsfaktor des Brose-Motors führt zu mäßiger Beschleunigung, dafür erreicht das Cita bis zu 27 km/h. Federung, Siebengangschaltung und Felgenbremsen entsprechen dem Preisbereich; eine positive Überraschung ist die helle 70-Lux-Leuchte.

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E-Mountainbike ist nicht gleich E-Mountainbike. Woran Sie die Unterschiede erkennen und welches für Sie das richtige ist, erfahren Sie hier.

E-Mountainbike ist nicht gleich E-Mountainbike. Woran Sie die Unterschiede erkennen und welches für Sie das richtige ist, erfahren Sie hier.

Schon seit 2016 testet FOCUS mit großem Aufwand jährlich rund 80 E-Bikes. Über 60 Testkriterien werden pro E-Bike in Labor und Praxis ermittelt und abgefragt, um so einen aussagekräftigen und belastbaren Überblick über die Qualität der am Markt befindlichen E-Bikes aller relevanten Hersteller zu gewinnen. Mit Blick auf Tiefe und Umfang sprechen wir mit Stolz vom größten E-Bike-Test Deutschlands!

Seit dem Modelljahreswechsel 2021 arbeitet FOCUS E-BIKE für die Labortests mit dem innovativen Prüflabor PTLabs aus Zeil am Main zusammen. Gemeinsam mit den Fahrrad-Experten von Velomotion.de werden das ganze Jahr über Tausende von Testdaten erhoben – unter anderem auf dem brandneuen und speziell entwickelten E-Bike-Leistungsprüfstand namens „P1“ – und nach einem abermals erweiterten Prüfprogramm bewertet. Für die neue Saison haben wir die Labortests um hochspannende Kriterien ausgebaut. Um die Antwort auf eine der drängendsten Fragen von E-Bike-Käufern – die nach der Reichweite – besser darstellen zu können, gehen wir weg von zu vielen Einzelwerten und haben stattdessen eine kombinierte Norm-Reichweite geschaffen. Diese soll den harten Alltag, optimal auf die jeweilige Kategorie abgestimmt, simulieren: Mehr Stop-and-Go in der Stadt, steile bergauf Passagen mit dem MTB, lange flotte Strecken mit dem Touren-Bike. Was sich zeigt, ist eine Reichweite, die deutlich kürzer ist als die, die viele Hersteller angeben. Dafür orientiert sich dieser Wert am realen Alltag und zeigt, was mit einem vollgeladenen Akku mindestens immer zu schaffen ist, mit der man planen kann. Klar, leichte Fahrer und solche, die viel Eigenleistung einbringen werden deutlich weiterkommen, aber es geht auch hier wie so oft um eine Vergleichbarkeit und Orientierung im breiten Spektrum des Angebots. Der zweite Reichweitenwert, die minimale Reichweite, hingegen gibt den Wert an, den man in höchster Unterstützungsstufe bergauf (6 % Steigung) erreichen kann. Daraus lässt unter anderem auch eine minimale Reichhöhe errechnen, die dann vor allem beim E-Mountainbike interessant wird. Beispiel: 20 km Strecke bei 6 % Steigung ergäben eine minimale Reichhöhe von 1.200 Höhenmetern.

Nichts geht über die eigenen Erfahrung

Diese Laborwerte und auch die kombinierte Reichweite decken sich im Übrigen sehr gut mit unseren Erfahrungen aus den Praxistests. Wichtig zu wissen, denn auch in dieser Testsaison gilt: Zu jedem ausführlichen Labortest gehört ein ebenso ausführlicher Praxistest. Werte aus über 30 Testkriterien ergeben im Gesamtpaket die Abschlussnote für jedes eingereichte und getestete E-Bike.

Hier ein Überblick über die wichtigsten (neuen) Kriterien, die bei jedem Kandidaten geprüft und in die Note übernommen werden:

Maximale Leistung Insbesondere bei steilen Passagen im urbanen Bereich ist die maximale Leistung als ein wichtiger Parameter von Bedeutung, um ein müheloses Überwinden von Anstiegen zu gewährleisten.

Thermische Stabilität Da alle Räder eine normative Nenndauerleistung von 250 W besitzen, kann die Spitzenleistung bei steilen Anstiegen nur über einen begrenzen Zeitraum zur Verfügung gestellt werden. Ermittelt wird, wieviel Prozent der Anfangsleistung nach zehnminütiger Volllast noch zur Verfügung stehen.

Unterstützungsfaktor (U-Faktor) Dieser Wert gibt an, wie stark die Antriebseinheit die eingebrachte Humanleistung verstärkt. Ein Faktor von 2 gibt beispielsweise an, dass durch das Bike die doppelte Leistung des Fahrers mit auf die Straße gebracht werden (Fahrer bringt 100 W ein, das Bike gibt 200 W dazu, am Reifen kommen also insgesamt 300 W an).

(NEU) Reichweiten Die Reichweite ist eine äußerst komplexe Kenngröße, die nicht allgemeingültig beantwortet werden kann. Daher wird die Reichweite mit einem „Normfahrer“ auf dem Prüfstand ermittelt. Es werden zwei Werte angegeben (s. oben).

Beide Messungen werden bei einer mittleren Trittfrequenz von ca. 60 rpm durchgeführt.

(NEU) Reichweiteneffizienz Reichweite ist nicht alles – kleine Akkus können nicht so lange unterstützen wie große; doch große Akkus bedeuten auch mehr Gewicht und damit verbunden häufig eine schlechtere Verbrauchseffizienz. Ermittelt wird der Verbrauch in Wattstunde pro Kilometer (Wh/km).

(NEU) Abschaltverhalten Für dieses Prüfkriterium werden zwei Werte kombiniert bewertet. Zunächst möchte man als Fahrer bei Nutzung der höchsten Unterstützungsstufe mit möglichst geringer Anstrengung eine Geschwindigkeit nah an der erlaubten Höchstgeschwindigkeit erreichen. Das Abschaltverhalten an dieser Grenze soll sich aber möglichst natürlich anfühlen und soll für den Fahrer kaum wahrnehmbar erscheinen. Die Kunst besteht für das Regelverhalten also darin, in diesem Übergangsbereich kein „An-Aus-Gefühl“ zu erzeugen oder den Fahrer jenseits der 25 km/h gefühlt „gegen eine Wand“ fahren zu lassen.

Maximale Unterstützungsgeschwindigkeit Einige Testkandidaten reizen die gesetzliche Toleranz von zehn Prozent nahezu voll aus – sprich diese unterstützen bis 27,5 km/h – gewagt, auch wenn es für den Fahrer verlockend klingt. Unterstützt ein E-Bike nämlich bis 27,6 km/h wird es zum zulassungspflichtigen S-Pedelec. Vielmehr gilt es den Toleranzbereich für einen harmonischen Übergang von Unterstützung zur Abschaltung auszunutzen.

(NEU) Anfahrtverhalten Gerade bei häufigem Stop-and-Go ist es wichtig, dass ein E-Bike-Antrieb nicht schon nervös zuckt, sobald der Fuß auf dem Pedal ruht. Umgekehrt soll – gerade an steilen Stellen oder an Ampeln – beim Anfahren zügig ohne Verzögerung unterstützt werden. Insgesamt wird also ermittelt, wie schnell das E-Bike beim Anfahren mit einem hohen Unterstützungsmoment einsteigt und wie anwenderfreundlich diese Regelung gelöst ist. Wichtig: Für die Darstellung der Testergebnisse in den Übersichtstabellen, sind die drei letzten Werte zu einem Kriterium „Antrieb“ kombiniert.

(NEU) Fahren ohne Motorunterstützung Wie hoch ist der Widerstand des Systems – wie leicht fällt also das Fahren ohne Motorunterstützung? Nabenschaltungen etwa „knabbern“ einiges von der eigenen Leistung ab, ehe diese in Form von Vortrieb auf die Straße kommt. Gemessen wird, wieviel Leistung von 100 W eingebrachter Tretleistung tatsächlich auf der Straße ankommt – klar, je mehr, desto besser.

Der FOCUS E-BIKE Test – Das wird in der Praxis getestet

Alle Ergebnisse des Labortests werden in umfangreichen Praxistests verifiziert. Das heißt, was eine Bremse auf dem Prüfstand zu leisten vermag muss nicht deckungsgleich mit der Performance auf der Straße sein. Hier spielen auch Ansprache, Dosierbarkeit und Bedienbarkeit hinein.

Insgesamt umfasst die Praxisbewertung folgende Testkriterien, die je nach Kategorie eines Rades unterschiedlich gewichtet werden.

Zusatzkriterien umfassen bspw. (veränderlich von Kategorie zu Kategorie):

Außerdem werden alle E-Bikes auf die Einhaltung der Konformität nach StVZO sowie den CE-Richtlinien geprüft. Dies umfasst beispielsweise:

Wie viel kostet ein gutes E Bike?

Die Preise für E-Bikes gehen weit auseinander. Es gibt Schnäppchen für 500 Euro und für die High-End-Geräte gehen auch mal bis zu 10.000 Euro über die Ladentheke. Im Schnitt kosten Pedelecs aber zwischen 2.000 und 3.000 Euro und vor allem für Einsteiger gibt es in diesem Preissegment hervorragende Räder.

Erfahrene Fahrer, die entweder ein City-E-Bike oder ein E-Trekkingbike verwenden, sollten zwischen 3.000 und 4.000 Euro für ihr Elektrofahrrad bereithalten.

Bei elektronischen Mountainbikes öffnet sich die Preisspanne ebenfalls noch einmal, wobei es hier stark auf die Wünsche des Fahrers ankommt. Soll es ein Hardtail oder Fully sein? Wie viel Federweg ist erwünscht, welche Komponenten sollten verbaut werden? Und natürlich … welche Trails sollen damit befahren werden. Wer hier ein Spitzengerät sucht, sollte zwischen 6.000 und 8.000 Euro auf seinem Konto liegen habe.

Warum ist ein E-Bike so teuer?

Da spielen viele Faktoren eine Rolle, wobei Motor und Antrieb den Hauptgrund darstellen. Beide fallen sehr komplex aus und die Hersteller benötigen viele Teile, die bei einem normalen Fahrrad entfallen. Zudem dauern sie in der Fertigung länger und benötigen oft neue Produktionsanlagen, was sich ebenfalls auf den Preis auswirkt. Da es sich um einen relativ neuen Markt handelt, wird viel an neuen Produkten entwickelt. Dies führt zu hohen Entwicklungskosten, die die Hersteller auf den Kaufpreis umlegen.

Beim Akku entstehen ebenfalls hohe Kosten, da sie knappe Rohstoffe wie Lithium benötigen, die auf dem Weltmarkt recht teuer sind. 

Bei Billig-E-Bikes müssen Sie immer Abstriche machen. Ob Sie dazu bereit sind, müssen Sie für sich selber entscheiden. Beispielsweise sind Felgenbremsen günstiger als Scheibenbremsen, die besseren Bremseigenschaften haben aber Scheibenbremsen. Ein leistungsschwächerer Motor kostet ebenfalls weniger, zeigt aber Probleme bei Steigungen. Billig-E-Bikes sind daher nicht per se schlecht, eignen sich von ihren Komponenten her, aber meistens nur für kurze Alltagsstrecken in flachem Gelände. Wer aber etwas hochwertiges oder etwas für längere Touren und Steigungen haben möchte, sollte etwas tiefer in die Tasche greifen. 

Wann sind E-Bikes am günstigsten?

E-Bikes werden gegen Saison-Ende günstiger, da die Hersteller ihre Lager räumen, um Platz für ihren neues Sortiment zu schaffen. Ende Herbst und im Winter können Sie daher Schnäppchen machen. Vor allem da die Technik innerhalb eines Jahres keine großen Sprünge macht, taugen auch die „alten“ E-Bikes immer noch was. Einziger Nachteil: Wer im Winter kauft, muss aufgrund des Wetters wahrscheinlich das E-Bike eine Weile stehen lassen.

Wie viel Wattstunden sollte ein guter E-Bike-Akku haben?

Das kommt wieder auf die persönliche Verwendung des E-Bikes an. Benutzen Sie das Pedelec hauptsächlich in der Stadt, sollten 300 Wattstunden ausreichen. Für Touren mittlerer Länge sollten Sie eine Akkukapazität von 400 bis 500 Wh wählen. Für lange Touren auch in schwierigem Gelände, bringen Akksu ab 500 Wh genügend Energie mit. Zuletzt sollten Sie sich noch Gedanken dazu machen, wie der persönliche Fahrstil aussieht. Fahren Sie eher sportlich, benötigen Sie auch mehr Saft.

Der aktuelle Standard liegt zurzeit bei 500 Wattstunden und es gibt einen Trend zu noch größeren Kapazitäten. Daher sieht man immer mehr 625-Wh-Akkus, die in E-Bikes verbaut werden.    

Welches E-Bike ist am leichtesten?

Das leichteste E-Bike der Welt hat ein deutscher Ingenieur aus Freiburg gebaut und es mit seinen 6,872 kg sogar ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Hierbei handelt es sich allerdings um ein Unikat. Die leichtesten und zugleich am Markt erhältlichen E-Bikes wiegen ca. 15kg wie das Geero 2. In der Regel wiegen aber E-Bikes zwischen 20 und 25 Kilogramm.  

Was kostet ein E-Bike im Unterhalt?

Der Akku muss regelmäßig mit Strom aufgeladen werden. Gehen wir von einem gebräuchlichen Akku mit 500 Wh und einem 2020 durchschnittlich berechneten Strompreis von 30 Cent pro kWh aus, dann fallen für eine komplette Ladung 15 Cent an. Die monatlichen Kosten hängen natürlich davon ab, wie oft Sie mit dem E-Bike unterwegs sind und wie stark Sie die Batterie dabei beanspruchen. Nach 1.000 Ladungen wären also Kosten von etwa 150 Euro entstanden. Das ist überschaubar. Teurer wird es, wenn der Akku dann ersetzt werden muss, weil seine Restkapazität nur noch kurze Reichweiten zulässt. Hier müssen Sie mit Preisen von 250 bis 650 Euro rechnen.

Welcher ist der beste E-Bike Motor?

Bei E-Bike-Motoren gibt es zwei wichtige Parameter. Zum einen die Maximalleistung: Sie liegt bei fast allen E-Bikes bei 250 Watt, wobei die Motoren auf diesen Wert künstlich beschränkt werden. Denn in Deutschland dürfen sie den Fahrer nur bis zu 25 km/h unterstützen und schalten dann automatisch ab. Sie wären aber theoretisch in der Lage, mehr Leistung abzurufen.

Der andere wichtigere Wert ist das Drehmoment. Einfach beschrieben ist das die Kraft, mit der der Motor Sie zusätzlich zu Ihrer eigenen Kraft unterstützt. Das Drehmoment wird in Newtonmeter angegeben und liegt meistens zwischen 50 und 85 Nm. Je mehr Newtonmeter Sie haben, desto schneller können Sie beschleunigen und desto besser Steigungen überwinden.

Die aktuell stärksten Motoren sind:

Man kann aber nicht automatisch sagen, dass die stärksten Motoren auch die besten sind. Zum einen verbrauchen sie mehr Strom, zum anderen kommt es wieder auf die persönlichen Bedürfnisse an. Jemand, der gemütlich durch die Stadt fahren möchte, benötigt weder die Power, noch ist sie für jeden gut kontrollierbar.  

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