Verbrenner-Fahrer beneiden Sie: Wie E-Auto-Fahrer satt Cash sparen - EFAHRER.com

2023-03-16 16:33:47 By : Mr. Bo M

Elektroautos sind zwar in der Anschaffung teurer als ihre Verbrennerkollegen. Doch das relativiert sich sofort mit der staatlichen Förderung von 6.000 Euro bis Ende 2022 und 4.500 Euro ab 2023. Dazu kommt eine Steuerbefreiung für mindestens 10 Jahre. Damit aber noch nicht genug. THG-Quote und geringere Haltungskosten schonen zudem massiv Ihren Geldbeutel.

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So sparen Sie mit Ihrem Stromer bares Geld

Als E-Auto-Besitzer steht Ihnen die Treibhausgasquote (THG-Quote) zu. Diese Prämie erhalten Sie, da Sie mit Ihrem Elektrofahrzeug CO2-Emmisionen einsparen. Seit Jahresbeginn 2022 erkennt der Gesetzgeber dieses passive Engagement an: FahrerInnen von E-Autos können ihre so erzielten CO2-Einsparungen zertifizieren, um diese dann an quotenpflichtige Mineralölunternehmen zu verkaufen. Die THG-Prämie beläuft sich auf bis zu 475 Euro im Jahr. Die Höhe hängt vom Marktpreis für die Zertifikate und den Konditionen des Anbieters ab. Das klingt zwar alles kompliziert, ist es aber nicht, da THG-Plattformen den Verkauf Ihrer CO2-Einsparung übernehmen. Sie müssen sich einfach nur dort registrieren und Ihren Fahrzeugschein hochladen. Aber für welche THG-Plattform entscheiden? EFAHRER.com weiß hier Rat:

Das sind die besten THG-Anbieter im großen EFAHRER.com-Vergleich

Inzwischen gibt es jedoch Anbieter, die eben diesen Verwaltungsaufwand für die Elektroautofahrer im Austausch gegen einen kleinen Anteil an der Prämie übernehmen. Auch die Besitzer von Elektro-Zweirädern und Ladestationen können profitieren.

Kfz-Versicherungen für Ihr E-Auto sind pauschal nicht günstiger als für Verbrenner. Teilweise gibt es jedoch preiswertere Tarife. Vor allem der Vollkaskoschutz ist bei manchen E-Auto-Modellen um einiges billiger. Mit den Unterschieden von Verbrenner- und Stromer-Versicherungen hat sich das Vergleichsportal Check24 2022 in einer Studie auseinandergesetzt. Daraus geht beispielsweise hervor, dass Elektroautobesitzer mit dem BMW i3s oder dem Kia e-Soul rund 150 bzw. 2015 Euro im Vergleich zu ähnlichen Verbrennermodellen gespart haben.

Auf der Suche nach der günstigsten Versicherung für Ihr E-Auto unterstützt Sie Verivox mit einem Vergleichsrechner, der Ihnen den besten Tarif errechnet. Auf was Sie bei einer E-Auto-Versicherung achten sollen und bis wann Sie Ihre Versicherung kündigen können, erfahren Sie in unserem Ratgeber: 

Kfz-Versicherung fristgerecht kündigen: Dieses Datum sollten Sie sich merken

Um Kunden anzulocken, bieten einige Einzelhandelsketten gratis Ladestationen vor ihren Filialen an. So tanken Sie bei beispielsweise bei rund 20 bundesweiten Ladestationen von REWE oder 54 deutschen IKEA-Filialen umsonst Strom. Auch Baumärkte wie Hornbach, Globus, Bauhaus und Hagebau bieten ab und zu  kostenlose Lademöglichkeiten. Außerdem erlauben auch einige Parkhäuser, Museen, Skigebiete, Shopping-Center und Behörden das Gratis-Laden, etwa das Parkhaus am Potsdamer Platz in Berlin, das Shoppingcenter "Berliner Freiheit in Bremen" oder die Messe in München-Riem. Wie Sie ganz leicht herausfinden, wo es in Ihrer Nähe Gratisstrom gibt, erfahren Sie in diesem Artikel: 

Kostenlose Ladesäulen: Wo Sie Ihr E-Auto gratis laden können

Kostenlosen Strom gibt es bei den Discountern seit Sommer 2022 nicht mehr. ABER: Der Strom ist vor allen Dingen bei Aldi mit 29 Cent für AC- und 39 Cent für  DC-Laden konkurrenzlos günstig. Bei Lidl kostet das AC-Laden identisch wenig, dafür müssen Sie beim DC-Laden tiefer in die Tasche greifen: Wer sein E-Auto per CCS lädt, zahlt 48 bis 65 Cent, lädt aber teils mit saftigen 150 kW.  

Die Wartung von Elektroautos ist um einiges einfacher und so auch billiger als beim Verbrenner. Das liegt daran, dass Stromer grundlegend aus weniger Bauteilen bestehen und so weniger wartungsintensiv sind. So hat ein E-Auto-Motor etwa 200 Teile, ein Verbrenner hingegen um die 1.400 Teile. Dadurch sparen Sie als E-Auto-Besitzer bei Serviceleistungen, schließlich entfallen kostenintensive Wartungen wie Ölwechsel oder Keilriemen. Auch die Bremsen eines E-Autos werden durch die Rekuperation deutlich geschont.

In einer Beispielrechnung mit einem Hyundai Kona ist die Inspektion des Elektromodells nur halb so teuer und Sie sparen rund 220 Euro, wie unser Kostenrechner es zeigt.

Die E-Auto Förderung sinkt ab 2023 drastisch. Statt 6.000 Euro wird es nur noch 4.500 Euro geben.  Plug-In-Hybride sollen keine Förderung mehr erhalten. Und auch in einigen weiteren Eckpunkten wird die Förderung neu ausgerichtet. EFAHRER.com fasst alle Details zusammen.  

E-Auto-Förderung ab 2023: Das müssen Sie wissen 

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